1999 konnte der DSC den ehemaligen Bundesligaspieler Sergio Rolando Bustos für das Projekt "Mission Possible - Bundesliga in Dresden" verpflichten. Bustos war 1992 für 1,2 Millionen DM als eines der damaligen "vier größten Talente Argentiniens" von Racing Buenos Aires nach Nürnberg gewechselt war. In zwei Bundesligaspielzeiten kam der Argentinier allerdings nur in 8 Spielen für den 1. FC Nürnberg zum Einsatz. Im Training soll er von Andi Köpke mit "Wach auf, du Blinder!" angemotzt worden sein. Trainer Willi Entenmann sprach ihm die Bundesligatauglichket ab. Erst nach dem Abstieg des Clubs bestritt Bustos 19 Zweitligapartien für den FCN, in denen er drei Tore erzielte. Er traf in beiden Spielen gegen Fortuna Köln und erzielte einen Treffer gegen den VfL Wolfsburg. Hinzu kommen drei Partien im DFB-Pokal gegen St. Pauli, Remscheid und die Amateure der Hertha. Nach dem Intermezzo bei den Franken kehrte Bustos in die argentinische Hauptstadt zurück. Der wanderfreudige Mittelfreldregisseur spielte in vier Jahren bei vier verschiedenen Vereinen in Gran Buenos Aires, ehe das ehemalige Toptalent beim Sportclub anheuerte.

Im mohnroten Dress absolvierte der Mittelfeldmotor 51 Partien und erzielte 12 Tore. Gleich im zweiten Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt gelang ihm vor 1.536 Zuschauern ein Doppelpack im Heinz-Steyer-Stadion. Auch in den zwei folgenden Partien konnte gegen den VfL Halle 96 und den 1. FC Dynamo Dresden jeweils einmal getroffen werden. Auch in der Folgesaison gelang Bustos beim 4:1 gegen den Krefelder FC Uerdingen ein Doppelpack. Nach Streitigkeiten über ausstehende Gehälter sowie eigenmächtig verlängerte Urlaubsaufenthalte, folgte eine Vereinsinterne Suspendierung. Nach dem Ende der Saison folgte Bustos seinem alten Trainer Matthias Schulz zum Chemnitzer FC. Dort wurde der Spielmacher nach einer Woche während des Trainings verhaftet. Wie sich im Nachgang feststellte, handelte es sich um einen Computerfehler, da es sich bei dem Gesuchten ebenfalls um einen Bustos handelte. Beim CFC kam er nicht richtig zum Zug und bestritt lediglich 8 Partien, weshalb er nach Ablauf der Saison zu Defensa y Justicia nach Argentinien wechselte, wohin ihm sein alter Sportclub-Kollege Sánchez 2003 folgte.